Tasmanien 2024

...oder auch ‚Tassy‘ wie die Australier es gerne abkürzen ist eine sehr grüne und wilde Insel.
Die Insel Tasmanien befindet sich 250 km südlich von Melbourne und ist durch die Bass-Straße vom x getrennt. Hauptstadt dieses Bundesstaates ist Hobart. Es ist mit knapp 69.000 km² die größte Insel Australiens. Fast 40 % der Fläche sind als Nationalparks ausgewiesen. Auf Grund der Abgeschiedenheit und langjährigen Isolation gibt es hier viele Tiere und Pflanzen die anderswo nicht zu finden sind, wie bspw. den Tasmanischen Teufel oder eine kleine Wallaby-Art. Ihren Namen erhielt die Insel durch den Niederländer Abel Tasman, der 1642 als erster Europäer die Insel betrat. Größte Attraktion Tasmaniens ist sicherlich die Unberührtheit und die lebendige Kulturszene.

 

Die Anreise-route

Berlin, England, Singapur, Sidney, Melbourne, Tasmanien

Meine Zuhause für die Zeit in Tass




Mit dem Wohnmobil 3 Wochen unterwegs.

Bin gespannt! 

Tag 1 


Die Abreise
Nun ist es so weit, es geht nach Australien, aber diesmal noch etwas weiter, nämlich nach Tasmanien. Sofia, Chris und Caro haben mich zum Flughafen begleitet. Die erste Etappe ist Berlin nach London. Der Londoner Flughafen ist enorm groß. Ich musste zum Terminal 3, dazu musste ich einen Bus nutzen, der sage und schreibe 10 Minuten bis zum Terminal gebraucht hat. Da dann angekommen - was soll ich sagen - die Halle glich einem riesigen Shoppingcenter.
Nachdem ich mich etwas orientiert hatte, wo ich zum Weiterflug hinmusste, habe ich mir das bunte Treiben in der Shoppingmeile angesehen.

Um 19:30 ging’s dann in den Flieger in Richtung Sidney über Singapur. Auf dem Monitor wird mir angezeigt, wo wir gerade lang fliegen. Witzig ist, dass wir über Brüssel Frankfurt Leipzig Berlin fliegen, wo ich ja eigentlich hergekommen bin. Der Flug nach Singapur dauerte …., und war sehr angenehm. Ich bin immer wieder begeistert, wie sich der A 380 durch die Lüfte bewegt. Wenn die Motorengeräusche nicht wären und es nicht ab und zu rütteln würde wegen kleiner Turbulenzen,  dann würde man es kaum merken, dass man mit 850 km/h und 12000 Meter hoch durch die Luft fliegt. Fast schon majestätisch wie ein Adler, segelten 14 STUNDEN in Richtung Sydney.


Tag 2

In Sydney angekommen, musste ich mit meinen Koffer aus-checken. Am Kofferband warteten schon die Hunde, um Dinge zu erschnüffeln , die nicht nach Australien eingeführt werden dürfen. Die Liste der Dinge ist sehr lang und tatsächlich haben die Hunde während meiner Wartezeit 3 Koffer verdächtig gefunden, die dann beiseite gezogen wurde.
Die Schlange an der ich stand, um durch die Kontrolle zu kommen, war gefühlt 150 Meter lang und die Australier haben es nicht eilig. Ich will damit sagen, dass ich Panik bekommen habe, meinen Weiterflug nach Melbourne zu verpassen.
Nach dem erfolgreichen wieder einchecken wurden wir mit dem Bus zum nächsten Terminal gefahren, wo es dann mit den  nächsten Flug nach Melbourne und danach nach Tasmanien weiterging.
In Tasmanien angekommen, bin dem Taxi gleich zum Hotel. Ich hatte wirklich Lust auf eine heiße Dusche, und aufs Beine-lang-machen.


Tag 3

G´ day oder auch Hallo 

Die Nacht im Hotel hat richtig gutgetan nach der langen Anreise und ich habe richtig gut geschlafen. Um 10Uhr musste ich das Zimmer verlassen, was kein Problem war, denn Ben und Familie wollten  mich eh abholen. Wir sollten um 10:00 Uhr das Wohnmobil abholen, was sich allerdings wegen der langen Anreise von Ben verzögerte. Als sie dann kamen, war die Freude von Micah und Jonah riesig groß. Von Ben und Michelle natürlich auch.
Um 14:00 Uhr konnte ich mein neues fahrendes Hotel in Empfang nehmen und damit startete die WOM-Reise. Wir fuhren zu unserem 1.Campingplatz: Longford Caravan Park. Ein schöner Campingplatz, der an einem Fluss gelegen ist. Wer möchte, kann den Link verfolgen und mehr erfahren. https://longfordriversidecaravanpark.com
Als wir unsrer Wohnmobile fertig aufgebaut hatten - was bei meinen sehr schnell ging - denn Ben muss doch einiges mehr an seinem Mobil tun, damit seine Familie darin Platz hat, verstaute ich meine Sachen aus dem Koffer und fertig.
Nun mussten wir natürlich auch für unseren Magen etwas tun und besorgen. Deshalb sind wir erstmal einkaufen gegangen. Zum Dinner gabs dann Steak und Salat. Und zum Abschluss des Tages eine Partie UNU mit den Boys.

IMG_1204
IMG_1216
IMG_1213
IMG_1218
FAFEA20E-731D-404D-90B6-24CF07FD4D2A
5E859757-650E-4BB7-9605-DF71DB330297
9ABAD907-C648-472C-AC53-B792DAF0DF92


Tag 4

Die erste Nacht im WOMO-Hotel war super. Obwohl wir ein Gewitter und Sturm hatten, habe ich echt gut geschlafen. Heute ging es nach Cataract Gorge und da waren wir in einem Freizeitpark, mit Kletteranlage, Seilbahn und Schwimmbecken. Vorher war eine Boots-Tour auf dem Tamar River geplant. Das Wetter war übrigens wieder top, das Thermometer kletterte auf 28 Grad.
Danach sind wir in die Berge und bis zu einem Wasserfall gelaufen, umgeben von hohen Steinen und nicht weit davon entfernt eine Freifläche mit einem Schwimmbad zur kostenfreien Nutzung. Das ist übrigens nicht selten hier in Australien. Ben und die Jungs sind dann noch klettern gewesen. Siehe FOTOS

IMG_1230
IMG_1245
IMG_1242
IMG_1237
IMG_1235
IMG_1239
IMG_1256
IMG_1255
IMG_1243
IMG_1231

Das Gebäude mit den 4 Säulen ist übrigens ein  Hotel. Früher waren das mal Getreidesilus  

Tag 5

heute haben wir den Campingplatz gewechselt. Nach 2 Stunden Fahrt sind wir in dem Cradle Mountain National Park angekommen. Der Campingplatz liegt direkt in einem Nationalpark mitten im Wald, umgeben von Bergen. Die Cradle Mountains sind eine hohe Gebirgskette. Im Winter lieg hier Schnee. Nach dem Aufbau unsrer WOMO-Hotels, haben wir auch gleich noch eine kleine Tour gemacht. Ja, und endlich sehen wir Wallabies, Wombats und Ameisenigel. Die Umgebung hier ist echt schön. Die Mountains sind riesig und schön zugleich. Für Morgen ist dann einen längere Wandertour von ca. 5-7 Stunden geplant.


Am Abend haben wir noch ein Highlight erleben dürfen: Den Tasmanischen Teufel zum Anfassen nah. Sind irgendwie possierlich, wenn man bedenkt, dass sie einen den Finger abbeißen könnten. Wie schon gesagt, morgen ist eine große Tour, und ich bin gespannt was morgen alles so zu sehen ist.

  • IMG_0027
  • IMG_0023
  • IMG_0020
  • IMG_0013
  • IMG_0054
  • IMG_0068
  • IMG_0059
  • IMG_0061
  • IMG_1339
  • IMG_1347


Tansanischer Teufel

Seinen Namen erhielt der Beutelteufel wegen seines schwarzen Felles, seiner Ohren, die sich bei Aufregung rot färben, seines besonders bei Erregung sehr unangenehmen Körpergeruches, seines lauten Kreischens, das über sehr weite Entfernungen noch zu hören ist, und seines aggressiven und neugierigen Verhaltens gegenüber einer geschlagenen Beute und überhaupt allem, was ihm begegnet.

Der Beutelteufel ist der größte noch lebende Raubbeutler. Die Männchen haben eine durchschnittliche Kopfrumpflänge von 65 Zentimetern, der Schwanz hat im Mittel eine Länge von knapp 26 Zentimetern und sie wiegen etwa acht Kilogramm. Weibchen sind etwas kleiner und leichter: Ihre Kopfrumpflänge beträgt durchschnittlich 57 Zentimeter, der Schwanz bei ihnen ist 24 Zentimeter lang, und sie wiegen etwa sechs Kilogramm.

Tag 6

Zum Frühstück hatte ich heute netten Besuch: Ein Kangaroo näherte sich meinem WOMO-Hotel und blieb einige Zeit, bis es in den Busch verschwand. Nach dem Frühstück sind wir - wie gestern angekündigt - aufgebrochen, um den Wanderweg zum Cradle Mountain zu machen. Das Wetter zeigte sich wieder von der guten Seite; das versprach ein schöner Tag zu werden. Den Gipfel, den wir uns vorgenommen haben, der auch für die Jungs geeignet war, liegt bei 1223 Meter. Die Wege führten über Flächenwiesen bis hin zu gefühlt tausend treppenartiger Gesteinsstufen. Zwischen den Ebenen wurde man immer wieder von schönen Ausblicken belohnt. Manches Mal hatten Michelle oder ich das Gefühl, jetzt geht es nicht mehr weiter. Aber aufgeben kam für uns nicht in Frage. Oben angekommen, zeigten sich die Mountains und großen und kleinen Seen in voller Pracht. Auf dem Rückweg zeigte sich noch ein Wombat, der immer wieder Bewunderung bei Touristen auslöst. Ich gebe ja zu, bei mir auch noch. Sind ja auch nette kleine Kerle.

Am Ende haben wir es auf 13 Kilometer gebracht, was für die Jungs schon ein guter Job war. Fazit: Wenn man Tasmanien besucht, ist Cradle Mountain ein Muss.

Link: Cradle Mountain https://parks.tas.gov.au/explore-our-parks/cradle-mountain


  • 9a6536c4-5801-4e9f-867b-9fd709fd8acf
  • d1674857-cb52-4fad-8001-46627dbd1c8a
  • IMG_1412
  • IMG_1400
  • IMG_1392
  • IMG_1378
  • IMG_1377
  • IMG_1405
  • IMG_1413
  • 0fc528a7-ec79-4ce0-93a1-a30f4221d68d
  • 17c88d97-eef1-4a89-b6dc-8df6c8ab52cb
  • 9297a93d-26ed-46e3-9eed-a684782fd0fa
  • IMG_1339
  • IMG_1454

Der Wombats

Der Name Wombat stammt aus der nahezu ausgestorbenen Sprache der Darug, eines Stammes der Aborigines, der ursprünglich das Gebiet der heutigen Stadt Sydney bewohnte. Englischsprachige Siedler übernahmen die Bezeichnung, der erste schriftliche Beleg stammt aus dem Jahr 1798. Bei der Schreibweise gab es zunächst Varianten: neben wombat zum Beispiel auch wambat, whombat, wombach, womback oder womat. Wegen ihres dachsähnlichen Aussehens und Verhaltens wurden Wombats auch oft als badger („Dachs“) bezeichnet oder als native badger („einheimischer Dachs“).

Wombats erreichen eine Kopf-Rumpf-Länge von 70 bis 120 Zentimetern und ein Gewicht von 20 bis 40 Kilogramm. Ausgewachsene Wombatweibchen übertreffen für gewöhnlich die Männchen in Größe und Gewicht. Ihr Körper ist stämmig gebaut, die Gliedmaßen sind kurz und kräftig. Die breitsohligen Füße enden in fünf Zehen, von denen die Vorderfüße fünf und die Hinterfüße vier große, sichelförmig gekrümmte Grabkrallen tragen. Der große Kopf ist breit und die Ohren sind mittellang, rundlich bis dreieckig. Die Augen sind relativ klein und das Nasenfeld ist je nach Art nackt oder behaart. Der Schwanz ist zu einem kleinen nackten Stummel reduziert. Das vergleichsweise feste Haar ist kurz bis mittellang und variiert je nach Wombatart von gelb-, grau- bis schwarzbraun.

Tag 7

G´day
Heute haben wir wieder unseren Standort gewechselt und sind 350 km von Cradle Mounton nach Huon Valley gefahren. Dieser Ort liegt südöstlich in Tasmanien. Wir werden hier drei Nächte auf dem Campingplatz "Huon Valley Carvan Park" sein und einige Touren unternehmen. Da hier kein Internet ist, kann ich nicht sagen, wie aktuell meine Berichte kommen werden.

Eins kann ich schon mal sagen, der Platz ist sehr schön angelegt. Angrenzend an einen River. Morgens und abends soll sich der  Platypus ( Schnabeltier) hier rumtreiben. Mal sehen, ob ich ihn vor die Camera bekomme. So, das war's für heute. Viel ist nicht passiert, bleibt dran, morgen geht's auf die erste  Tour hier.

Für die Camper unter euch hier den LINK zum:  Huon Valley Caravan Park 

Tag 8

 Gˋday
Heute haben wir unser Camp schon um acht Uhr verlassen, weil wir für den Tag zwei Hotspots anfahren wollten. Das erste hieß HASTING CAVES und das zweite TAHUNE ADVENTURE (River, Forest, Sky)

Kommen wir zuerst zu den HASTING CAVES.

Die magische unterirdische Welt der Hastings Caves, was sich unter der malerischen Landschaft Tasmaniens verbirgt ist kaum zu glauben. Das Geheimnis dieser tasmanischen Höhlen offenbart sich unter einem dichten grünen Wald und Farnlichtungen. Das weitläufige Dolomithöhlensystem ist ein Labyrinth aus Kammern, reich verziert , und um alte unterirdische Formationen hervorzuheben, hat man mit Beleuchtung noch alles in Szene  gesetzt.

Die Höhle ist die größte Touristenhöhle aus Dolomit in Australien. Ihre riesigen Kammern begannen sich vor mehr als 40 Millionen Jahren zu bilden.


LINK: https://parks.tas.gov.au/explore-our-parks/hastings-caves-state-reserve

  • IMG_1469_1
  • IMG_1487
  • IMG_1483
  • IMG_1499
  • IMG_1480_1
  • IMG_1479
  • IMG_1502
  • IMG_1492_1
  • IMG_1486
  • IMG_1471
  • IMG_1481
  • IMG_1473
  • IMG_1468_1


Kommen wir nun zum zweiten Hotspot: TAHUNE Adventure

Spazieren gehen in Baumkronen, Kanu fahren im River, oder einfach nur die Natur genießen.
Tasmanien ist für seine hohen Bäume bekannt. Tatsächlich lebt hier der zweithöchste Baum der Welt.
Der Tahune Airwalk, wie er auch genannt wird, wurde zwischen den Baumwipfeln im Huon-Flusstal errichtet und führte uns 50 Meter über den Waldboden. Von hier aus konnten wir die grünen Täler voller Riesefarne überblicken. Der Weg endet an einem Ausleger hoch über dem Zusammenfluss der Flüsse Huon und Picton, der uns ein toller Ausblick bietet. Aber wie immer, ist nicht alles Gold was glänzt. Der Wald wurde vor einigen Jahren von einem heftigen Buschbrand getroffen, an dessen Folgen er immer noch zu leiden hat. Ich muss schon sagen, ich war zutiefst betroffen, als ich das gesehen habe. Riesige Mammutbäume die Jahrhunderte gewachsen sind, mussten gefällt werden oder sind an den Folgen des Brandes kaputt gegangen.

  • IMG_1533
  • IMG_1536
  • IMG_1531
  • IMG_1525
  • IMG_1534
  • IMG_1523
  • IMG_1536
  • IMG_1533
  • IMG_1532
  • IMG_1527
  • IMG_1528


Tag 9

Bruny Island stand heute auf unserem Ausflugsspeiseplan ODER AUSFLUGSREISEPLAN?.???  Dafür mussten wir schon um 6:00 Uhr den Platz verlassen. Bruny Island liegt auf einer der Nachbarinseln von Tasmanien und ist nur mit einem Boot oder einer Fähre zu erreichen. Wir nahmen die Fähre natürlich und nach 20 Minuten waren wir drüben angekommen.

Etwas zur Insel
Besonders bekannt gemacht haben Bruny Island die dort lebenden Albino-Wallabys (kleine Arten von Kängurus), die sich auf Grund von fehlenden natürlichen Feinden auf Teilen der Insel stark vermehrt haben. Die Insel ist mit Weiden und großen Flächen von Eukalyptus bedeckt. Die zum offenen Meer (Tasmansee) zugewandte Seite der Insel hat - neben einigen kleineren - zwei lange Sandstrände in den Buchten Adventure Bay und Cloudy Bay. Die übrige Küstenlinie ist eher schroff mit Felsen bestückt.

Ben hat uns zu einer BRUNY Island Cruises angemeldet wobei ich mir garnichts darunter vorstellen konnte! Ich bin davon ausgegangen, dass es sich um eine ganz normale Bootstour handelte, aber weit gefehlt. Als wir in die Boote stiegen, war mir irgendwie klar, was mich erwartet. Meine Befürchtungen sollten sich erfüllen. Wir rasten mit irgendeiner  hohen Geschwindigkeit übers Meer von einem Hotspot zum anderen. Viel Wind und hohe Wellen brachten das Boot ganz schön zum Tanzen und meinen Magen natürlich auch. Das hatte irgendwann zufolge, dass ich mich halt übergeben musste! Zum Glück, ich war nicht allein! Neun Leidensgenossen schließen sich mich an :-) Die Tour selbst war wirklich klasse. Man ist an Seerobben und seltenen Vögeln, wie z.B dem Albatros vorbeigekommen; auch sahen wir schöne Felsformationen, die man nur vom Wasser aus sehen kann.  Nach 2  1/2Stunden war die Tour zum Glück für mich zu Ende. Für Leute, die das abkönnen, ist das eine schöne Sache.

Den Rest des Tages sind auf der Insel an diversen Buchten und Stränden gewesen, wo ich mir wieder dachte, wie schön kann doch die Welt sein. Am Ende waren wir noch in einer Käserei und haben uns noch mit Tassi-Käse eingedeckt. Ziemlich kaputt von diesem Tag sind wir dann gegen Abend auf dem Platz angekommen.  Morgen geht's schon wieder ans Packen zur Weiterfahrt an einen anderen Campingplatz.

  • IMG_1582
  • 135A6360
  • 135A6362
  • IMG_1573
  • IMG_1571
  • IMG_1569
  • IMG_1564
  • IMG_1562
  • IMG_1586
  • IMG_0294
  • IMG_1591
  • IMG_1576
  • IMG_1580_1
  • IMG_1547
  • IMG_0293


Tag 10

G´Day
Heute sind umgezogen noch weiter nach Süden, etwas unterhalb von Hobart. Der Campingplatz ist mal was ganz anderes, als die ich bisher kennengelernt habe. Es gibt kein Strom und auch kein Wasser an den Stellplätzen. Unsere Wagen müssen sich selbst mit allem versorgen. Der Platz heißt übrigens  Eldee Camp Spot. Unsere Wagen stehen direkt einem See, mit Blick aufs Wasser. Den Rest des Tages haben wir mit einkaufen und einem Spaziergang an einem der zahlreichen Strände, die es hier gibt, gemacht. 

Morgen geht’s auf eine Insel, die völlig naturbelassen ist und daher auch nicht mit dem Auto befahren werden darf. Dazu morgen mehr

Tag 11

G´ Day
Wie gestern schon angekündigt, sind wir heute nach Maria Island gefahren. Auf die Insel kommt man nur per Schiff. Es gibt keine Autos auf der Insel. Bei der Ankunft wirst du gleich von Rangern empfangen, die dir das kleine Einmaleins für den Umgang mit der Insel erklären. Wenn man die Wege außer Acht lässt, könnte man meinen die Insel ist völlig naturbelassen. Wir haben uns Fahrräder ausgeliehen, und sind dann ca. 10 Kilometer die Küste entlang gefahren. Dabei gab es immer wieder sehenswürdige Hotspots wie Strände und Buchten, die sich malerisch der Insel anpassten. Wombats und Kangaroos begleiteten uns zwischendurch auf den Wiesen.


The Painted Rocks, war unser nächstes Ziek auf der Insel. Die farbigen ausgewaschenen Felsen werden nur bei Ebbe sichtbar und laden zum Entspannen - oder wie es bei mir war - einfach mal zum Innehalten, Dasitzen und darüber nachdenken, wie schön doch alles ist.

Etwas später nahmen die Jungs an einer Art von Meereskunde teil, die von Rangers durchgeführt wurde. Es wurde viel über die Lebewesen im Meer gesprochen, vor allem über die, die man nicht so wahrnimmt wie kleine Krabben, Schnecken und Muscheln - alles Lebewesen, die für das Meer von Bedeutung sind.

Übrigens wurde die Insel ursprüngluch dazu benutzt, Häftlinge, die aus dem Gefängnis entlassen wurden, wieder zu rehabilitieren. Dazu mussten sie sich einige Monate als Landwirte beweisen. Aber das ist schon lange her.
Mein Fazit: Diese Insel sollte man sich nicht entgehen lassen.

  • IMG_1632
  • IMG_1636
  • IMG_1661
  • IMG_1659
  • IMG_1679
  • IMG_1674
  • IMG_1682
  • IMG_1696
  • IMG_1651
  • IMG_1642
  • IMG_1644
  • IMG_1639
  • IMG_1640
  • IMG_1641
  • IMG_1643

Tag 12

G´Day
Heute stand Geschichte und Kultur auf dem Plan. Port Arthur ist ein Gefängnis, eine Stätte, die - wie hier gesagt wird - von allen Besuchern Australiens besucht werden sollte. Für mich war die Besichtigung sehr beängstigend, wenn man bedenkt, dass hinter alldem Menschen betroffen sind. Das Jüngste war erst 9 Jahre alt und wurde nach Port Arthur gebracht, weil es etwas zu essen und 1 Spielzeug gestohlen haben soll.

Port Arthur liegt auf der Tasman Halbinsel, etwa 100 km von Hobart, der Hauptstadt des Insellandes entfernt. Die spektakuläre Natur, kombiniert mit atmosphärischen Ruinen und mächtigem Geschichtenerzählen bieten einen  einzigartigen und unvergesslichen Einblick in Australiens Geschichte und Kultur.

Die historische Stätte Port Arthur ist eine von Australiens Weltkulturerbestätten, anerkannt als die am besten erhaltene Sträflingssiedlung Australiens.

Mehr dazu hier ein LINK:  Port Arthur

 

  • 135A6411
  • 135A6424
  • 135A6413
  • 135A6414
  • 135A6416
  • 135A6418
  • 135A6420
  • 135A6421
  • 135A6415
  • 135A6444
  • 135A6401
  • 135A6402
  • 135A6409
  • 135A6427
  • 135A6398


Tag  13

G´Day
Heute war in Hobart großer Markttag und den haben wir uns nicht entgehen lassen. Hobart ist übrigens die Hauptstadt von Tasmanien. Der Markt ist riesig groß, und  nicht so aufgestellt wie der Viktoria Markt in Melbourne. Die meisten Stände waren mit Produkten aus Australien. Natürlich dürfen die Stände mit Speisen nicht fehlen. Gefühlt ist das die wichtigste  Sache hier in Australien. Und der Kaffee! Ich kann sagen, dass der Kaffee fast überall in Australien einfach lecker ist.
Den Abschluss machte eine Hafenbesichtigung, wo gerade ein großes Kreuzfahrtschiff vor Anker lag, und Fisch und Chips -  einer der beliebtesten Mahlzeiten hier.

Morgen reisen wir weiter und wechseln den Campingplatz, aber dazu morgen mehr.

  • IMG_1748
  • IMG_1747
  • IMG_1738
  • IMG_1745
  • IMG_1744
  • 966C13CB-E9F2-45A5-B605-358AEE26AD6F_1
  • IMG_1746_1


Tag 14

G´Day
Der Platz, auf dem wir jetzt sind, ist der Hammer und heißt „Big 4 Holiday Park“. Man kann von unseren Wagen direkt das Meer nicht nur sehen,  sondern auch hören. Hier dreht sich alles um Beach, Fishing und Wassersport. Die Tour heute ging etwas in die Berge zu einigen Aussichtspunkten, von denen man die schönen Strände der Umgebung sehen kann. Der Ausblick gleicht einer Postkarte, die man hier auch kaufen kann :-).  Da wir in den vergangen 2 Wochen ständig auf Touren waren, nutzen wir hier die Zeit, um etwas runterzukommen und auszuruhen. Das Meer hat eine angenehme Temperatur und man kann darin schwimmen, ohne von etwas getötet zu werden. Am Abend geben sich Kookaburra und Hasen hier ein Stelldichein !

Mein Fazit: Hier lässt es sich aushalten und das tun wir auch die nächsten 4 Tage

  • IMG_1791
  • IMG_1800
  • IMG_1792
  • IMG_1795
  • IMG_1790
  • IMG_1788
  • IMG_1793

Tag 15 und 16

G´Day

Wir alle sind uns einig, dass der Ort hier uns richtig guttut. Die Umgebung, die wir bis jetzt erkundet haben, ist wirklich ein Naturwunder. Die Strände sind wunderschön. Der Ort hier, wo sich auch der Campingplatz befindet, heißt Freycinet Coast. Die Wanderung zum Leuchtturm eröffnete uns einen Blick über den unteren Teil der Insel. Wenn man den Blick ca. 2000 Kilometer weiterführen könnte, würde man die Arktis sehen können. Die Rockpools werden gerne von den Jungs begangen. Rockpools sind kleine Wasseransammlungen in riesigen Felssteinsteinhaufen. In diesen kleinen Pools sind oft kleine Krabben, Fische, Muscheln und sonstiges allerlei Getier.

Ansonsten gibt es nicht viel zu berichten. Wie gesagt, wollen wir die Zeit nutzen, um etwas runter zukommen. Was einem hier gut gelingt.

  • IMG_1817
  • IMG_1823
  • IMG_1829
  • IMG_1851
  • IMG_1847
  • IMG_1832
  • IMG_1861
  • IMG_1865
  • IMG_1830

Tag 17

G´Day
Heute waren In der kleinen Ortschaft Bicheno. Hier gibt das berühmte Blow Hole. ist faszinierend zu sehen, wenn das Meerwasser in ein Fontane in Höhe schießt. Im Ort gibt es auch eine bekannte Whiskey-Brennerei. Ein Lobsterrestaurante 
(The Lobster Shack) hatten wir auch auf dem Programm.  Von da kann man auf die Insel Covernor Island schauen, die nur von Hunderten Vögeln bewohnt ist. Möwen und Kormorane. 

Bevor wir wieder ins Camp zurück sind, gingen wir noch ein wenig schoppen. Zum Abschluss gingen abends noch in ein Pab zum Abendessen.

Morgen wechseln wir den Camp-Spott nach St Hellen.

  • IMG_1893
  • IMG_1890
  • IMG_1888
  • IMG_1871
  • IMG_1894
  • IMG_1898
  • IMG_1910
  • IMG_1917

Tag 18

G, Day
Heute sind wir wieder mal umgezogen, und zwar 110 Km weiter in Richtung meines Ausgangspunktes nach St. Helens. Die Fahrt ging entlang der Küste, und man hatte immer das Meer zur rechten in Sicht. Nach dem wir unser Lager aufgebaut hatten, sind wir kurz in die Stadt eher Dorf, um zu schauen, wo wir einkaufen können. Die ist nun der letzte Camping-Spot. Eigentlich wollten wir noch für eine Nacht in Launceston übernachten, um da mein WOMO-Hotel abzugeben und anschließend zum Flughafen zu fahren. Aber mein Vorschlag, doch lieber hier noch eine Nacht dazu zu buchen, kam gut an, und nun, beenden wir unsere Reise hier in St Helens. Was aber nun noch 5 Tage Zeit hat :-)


  • IMG_1930
  • CC3AE829-E873-458B-8810-9F593871A797_1
  • 5F19513A-AAE0-4361-BBDB-F98EE8CA6733_1
  • IMG_0296_1
  • IMG_1926
  • IMG_1927_1
  • IMG_1928_2
  • IMG_1931
  • IMG_1932
  • IMG_1935
  • IMG_1933

Tag 19

Heute am 2 Tag in St Helens, sind wir an die Bay of Fires gefahren.
Die Bay of Fires ist ca 50 Km. Lang und geht von Binalong Bay bis hoch Larapuna.
Wir waren heute an der Binalong Bay, Taylors Beach und The Gardens. Alle Srände haben die typischen rot gefärbten Felssteine woher auch der Name entstanden ist "Bay of Fires.

Woher kommt eigentlich dieser Name?
Die Bucht wurde so benannt 1773 durch Tobias Furneaux, den Kapitän des Segelschiffes  HMS Adventure, der beim Vorbeisegeln die Feuer der tasmanischen Ureinwohner an den Stränden sah.
Die Bay of Fires, die auch für blaues Wasser und weiße Strände bekannt ist, zeichnet sich insbesondere durch Steinblöcke aus orangefarbenen Granit aus. Die Farbe wird von einer Flechte erzeugt.

  • IMG_1957
  • IMG_1972
  • IMG_1983
  • IMG_1981
  • IMG_1982
  • IMG_1979
  • IMG_1986
  • IMG_1992
  • IMG_1987


Tag 20

G´day
Unsere Planung führte uns heute nach Peron Dunes, eine Dünenlandschaft ganz beliebt bei Bikern und Autofahrern. Ben hatte vor, mit uns die Dünen und dann den Strand entlangzufahren. Das war eine total verrückte Landrover Fahrt, aber cool. Das kenne ich sonst nur aus dem Fernsehen. Übrigens, es wurden extra Wege dafür angelegt.

In St Helens war heute auch Markttag. Naja, wenn man das überhaupt Markt nennen will. Es waren gefühlt 4 Stände und in der Memorial Hall ein kleiner Flohmarkt. Später ging es dann noch zur Binalong Bay. Eine schmale Landzunge und von beiden Seiten das Meer. Es war ein toller Anblick. Ja, unsere Welt ist schon schön. 

Zum Abschluss noch ein Geocache mit den beiden Jungs gemacht.

Tag 21

G‘ day
Irgendwie hatten wir für heute keinen Plan. Die Jungs sind zum Pancakes essen ( das wird hier für die Kinder jeden Sonntag gemacht ) Das nutzte ich, nochmal ins Dorf zu gehen, um noch Einkäufe für mich zu machen. Und dann kam alles anders. Meine Familie holte mich im Dorf ab und wir fuhren nochmal an einen schönen Strand, ca 1 Stunde Fahrt. Mount-William Nationalpark. Das lag so ziemlich am äußersten  Zipfel von Tasmanien. Wenn man die Linie weiter zieht kommt nach Australien bzw in Melbourne an 🤗.

Dafür, dass wir eigentlich nichts machen wollten, haben dann doch noch einiges gemacht. Das war für mich die schönste Ecke von Tassi. Kilometerlanger weißer Sandstrand und wir waren ganz allein. Wir hatten das Gefühl, die Insel gehört uns ganz allein. Dafür, dass die beiden Inseln Tassi und Australien Ferien haben, ist es echt seltsam, dass keine Menschenseele am Strand ist. Schön für uns🤗.

Auf dem Rückweg sind wir noch einer Tiger-Snake begegnet. Diese Schlange ist äußerst giftig und man sollte ihr besser aus dem Weg gehen. Michelle hat zum Glück immer ein Notfall-Set dabei.
Rundum ein schöner vorletzter Tag hier in Tassi👍

  • IMG_1962
  • IMG_1966
  • IMG_1984_1
  • IMG_1990
  • IMG_1993
  • IMG_1977
  • IMG_1978_1
  • IMG_1988
  • IMG_1992_1

Tag 22

G´ day
Ja wie die Zeit vergeht, heute ist tatsächlich schon der letzte volle Tag hier. Da die Planung offen war, sind in das Dorf gefahren und haben uns erstmal einen schönen Kaffee gegönnt. Es war ein kleines gemütliches Café mit einem kleinen Verkauf von allerlei Kleinigkeiten. Danach haben wir den Jungs versprochen, noch ins Reptilien-Haus zu gehen. Ich muss sagen, das hat sich gelohnt. Schlangen und Eidechsen waren nicht das einzige, was zu sehen war. Im Außengehege waren Kangaroos und Papageien. Die Begegnung mit den Kangaroos, die ganz selbstverständlich auf einen zukamen, ist für mich was ganz besonderes. Drei von ihnen trugen kleine Babies im Beutel, die schon so groß waren, das sie sich auch anfassen ließen.

Am Ende der Führung hatten wir dann noch Schlangen sozusagen hautnah, denn sie holten einige aus ihren Behausungen und jeder konnte sie dann mal selbst halten. Das ist für die meisten hier was besonderes, denn hier in diesem Land ist die Begegnung mit Schlangen eher mit Angst und Schrecken verbunden. Ist ja auch kein Wunder, denn fast alle Schlangen hier sind giftig.

Zum Abschluss unserer Reise, sind wir in ein etwas gehobeneres Fischrestaurant gegangen. Ben hat sich einen Lobster (Hummer) gegönnt. Hier habe ich auch meine erste Auster gegessen. Denn hier im Ort dreht sich alles um die kleine Auster, und uns kam die Idee, wenigstens mal zu probieren. Der Ober erklärt uns, dass wenn wir noch nie welche gegessen haben, sollten wir sie erstmal gekocht probieren. Ja, geschmacklich war das für mich nicht unbedingt schlecht aber auch keine Explosion! Ein zweites Mal wird es für mich nicht geben:-)

  • IMG_2087
  • IMG_2100
  • IMG_2085
  • IMG_2091
  • IMG_2090
  • IMG_2089
  • 6c6e3949-1846-4b3f-a8e3-0f608222bb25
  • IMG_2107
  • IMG_2094
  • IMG_2092
  • IMG_2097
  • IMG_2099

Tag 23

Gˋ day
Nun ist sie da, die Abreise. Wir räumten unser letztes Lager hier in St Helen und fuhren in Richtung Launceston ab,  wo ich mein Womo-Hotel schweren Herzens abgeben musste ☹️. Ich hatte mich so richtig daran gewöhnt.🤗 Aber wie so ist, alles hat mal ein Ende. 

Der Abschied von meinen Lieben hier fällt mir wie immer schwer, aber zurückblickend war es eine schöne Zeit. Ja, ich kann sagen, sie war für uns alle etwas Besonderes. Ein Shuttle brachte mich dann zum Flughafen Launceston. Der erste Flug brachte mich nach Melbourne, der nächste Flug ging nach Perth und dann ging es direkt weiter nach London. Der Flug von Perth nach London in 17 Stunden. Übrigens mein erster 17 Stunden  Langstreckenflug.

 Zum Schluß London - Berlin. Ich freue mich auf das, was am Flughafen auf mich wartet. 😊😘

So, das wars erstmal. Ich werde den Blog noch etwas überarbeiten,  wenn  ich zu Hause bin. Hier auf Tassi hatte ich nicht immer Netz. Aber darum ging’s ja auch nicht.

IMG_2140
IMG_2140
IMG_2118
IMG_2118
IMG_2141
IMG_2141
IMG_2142
IMG_2142
IMG_2116
IMG_2116
IMG_2124
IMG_2124

So, das wars erstmal. Ich werde den Blog noch etwas überarbeiten,  wenn  ich zu Hause bin. Hier auf Tassi hatte ich nicht immer Netz. Aber darum ging’s ja auch nicht.

Also bleibt dran😊


Gästebuch